
Sichtbarkeit: Ängste überwinden und Blockaden lösen – endlich authentisch erfolgreich sein
Sichtbarkeit ist im digitalen Zeitalter ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen, Selbstständige, Gründer und Führungskräfte. Die sozialen Medien bieten dabei ein enormes Potential, um die eigene Marke und das eigene Angebot bekannt zu machen. Mein Eindruck ist aber, dass es zu viele Ängste und Blockaden gibt, die Menschen daran hindern, ihre eigene Sichtbarkeit zu erhöhen. Doch ohne Sichtbarkeit kein Erfolg. In diesem Blogbeitrag teile ich 5 wirksame Tipps zu mehr Sichtbarkeit, damit auch Du Dein ganzes Potential entfaltest, ohne Dich verbiegen zu müssen.
Der Schokoladenkuchen nannte sich „Death by chocolate“ und schmeckte auch mörderisch gut. Meine Kundin und ich machten Kaffeepause in einem kleinen Stadtteil-Café ums Eck meiner changeify-Schaltzentrale. Plötzlich kam die Unternehmensgründerin – beim Schokoladenkuchen – dann auf ihre aktuell größte Herausforderung zu sprechen: Videoclips zum Aufbau eines YouTube-Kanals zu drehen.
Angst vor Sichtbarkeit über Videos
Sie erzählte hektisch und mit angstgeweiteten Augen, dass sie dringend mehr Videos drehen müsse, doch sich stattdessen alles in ihr dagegen wehre. Sie wisse, dass sie durch Videos ihre Personenmarke schneller bekannt machen könne, doch sie fühle sich vor der Kamera extrem unwohl. Vor der Reaktion anderer da draußen habe sie außerdem große Angst. Kann es die Lösung sein, unsichtbar zu bleiben und das Problem einfach unter den Teppich zu kehren?
Als ich beim Naschen des Schokoladenkuchens ungeduldig nachhakte, was genau ihr denn Angst mache, sagte sie: „Da schaue ich in ein schwarzes Loch. Keine Ahnung, wer sich dahinter verbirgt. Da kann ich nicht mehr kontrollieren, wer sich das anschaut und wie die Reaktion darauf ausfällt. Die denken bestimmt, was redet die da für einen Quatsch. Im schlimmsten Fall kommentieren die Hater und alle lachen mich aus.“
Ich fragte sie, weshalb es für sie kein Problem darstelle, sich regelmäßig auf Bühnen zu stellen und ihre Botschaft dort zu verbreiten, sie bei der Videoproduktion aber völlig blockiert sei?
Sie antwortete spannender Weise, dass sie dort das Publikum sehen könne. Dessen Reaktionen nehme sie live auf der Bühne wahr und sie könne so ggf. gegensteuern, wenn sie bemerke, dass das, was sie sagt, nicht gut ankommt.
Angst vor Kritik und Inkompetenz
Ein häufiges Beispiel für eine solche Blockade ist die Angst vor Kritik und vermeintlicher Inkompetenz. So wie es meine Kundin beim „Death by chocolate“-Kuchen erklärte, geht es vielen Frauen
Ja, vor allem Frauen nehme ich als jene wahr, die sich von ihren Ängsten und Blockaden besonders stark einbremsen lassen. Aber natürlich gibt es auch Männer, die unter dem gleichen Malus leiden, sich ständig selbst sabotieren und damit nie in die Erfolgszone kommen.
Ich finde bereits in der Kindheit, der Sozialisation der meisten Frauen klare Hinweise darauf, woher das kommt. Mädchen werden häufig als „brav und zurückhaltend“ erzogen. Was immer brav sein soll, doch vorlaut dürfen sie nicht sein. Sich eine eigene Meinung zu leisten gilt bereits als vorlaut, also sagt frau am besten gar nichts.
Die, die sich eine eigene Meinung leisten und für Haltung bekannt sind, gelten als Frauen mit „Haaren auf den Zähnen“ und schwierig.
So unselbständig und unreflektiert wurde auch ich erzogen. Niemand stieß sich bisher daran, nur ich selbst, als ich mich vor über sieben Jahren selbständig machte.
Das, was mir am stärksten auffiel, war meine Zurückhaltung jedem Menschen und Thema gegenüber – egal worum es ging. Innerlich hatte ich meine Meinung, sogar eine unmissverständliche Haltung. Nur im Außen traute ich mich aufgrund der erzieherischen Reglements aus der Kindheit nicht, diese zu vertreten.
Daran arbeitete ich hart und machte meinen Mindfucks, wie es so schön in selbigen Buchtitel heißt, den Garaus.
Das ist ein hervorragendes Buch, das mir damals wirklich die Augen geöffnet hat. Nach dem Lesen stellte ich fest, wie sehr ich mich täglich in allen Lebenslagen mit Selbstsabotage hemmte, mich limitierte und mein Potential untergrub.
Deshalb empfehle ich dieses Buch regelmäßig. Es befähigt Dich dazu, unangenehme Gefühle aufgrund von selbstgemachtem Druck, Selbstvorwürfen, falschen Annahmen über die Zukunft oder auch über andere Menschen und den Beziehungen zu ihnen als völlig überflüssig anzusehen und zu lernen, was stattdessen zu einem glücklichen und erfolgreichen Berufsleben führt.
Die Zeit ist vorbei, dass sich Frauen im 21. Jahrhundert noch immer von irgendwem die Welt erklären lassen müssten.
Angst vor Podcasts und Interviews
Erst kürzlich erhielt ich die Einladung zu einem Podcast-Interview, die nicht nur mir galt, sondern auch einigen meiner weiblichen Gründerkunden. Der Podcast-Macher möchte Gründer und Gründerinnen fördern und holt sie bewusst vor sein Mikrofon. Er bietet ihnen eine Bühne, um ihr Business bekannter zu machen.
Eine solche Chance ist großartig und ich selbst bin natürlich nur zu gern seiner Einladung zum Interview gefolgt. Über Podcasts habe ich schon viele Lieblingskunden gewonnen und kann es nur jeder und jedem empfehlen, die eigene Personenmarke auf diese Weise auf- und auszubauen.
Aber Du ahnst es schon. Leider lehnten alle von mir angefragten Gründerinnen seine Einladung zum Interview ab.
Angst vor Kritik und Ablehnung
Sie sagten aus Angst ab, dass bei der Veröffentlichung jemand sagen könnte, dass das, was sie gesagt haben, falsch oder inkompetent sei. Ihre Blockaden sind so mächtig, dass sie sich selbst die Butter vom Brot nehmen.
Eine der größten Herausforderungen für viele Gründerinnen besteht zunächst darin zu erkennen, wie wichtig Sichtbarkeit für sie ist und dann im nächsten Schritt zu überlegen, wie sie ihre Sichtbarkeit erhöhen und ihr Business bekannter machen können.
Eine hervorragende Möglichkeit, dies zu erreichen, sind Podcasts. In diesen Audiodateien werden die unterschiedlichsten Themen abgehandelt. Podcasts erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und bieten eben auch eine Plattform, auf der sich Gründerinnen und Expertinnen zu verschiedenen Themen äußern können, oft in Interviewform.
Sie erhalten so die Möglichkeit, ein Thema umfassend zu behandeln und ihre Ideen in die Welt zu tragen. Ein Marketingtool von unschätzbarem Wert, meistens noch dazu kostenfrei.
Die Angst vor Kritik ist ein nachvollziehbares Gefühl, das viele Menschen in unterschiedlichen Situationen erleben. Jedoch sollte diese Angst nicht dazu führen, dass Du Dich selbst in der eigenen Entwicklung behinderst, weil Du vor der neuen Herausforderung wie das Kaninchen vor der Schlange steht.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass niemand perfekt ist und Fehler menschlich sind. Durch Fehler können wir wachsen und uns weiterentwickeln. Daher ist es essentiell, sich selbst zu ermutigen und in die eigene Kompetenz zu vertrauen.
Zu dem Thema „Selbstmarketing macht Karriere“ haben ich schon einmal diesen Blogartikel veröffentlicht. Er wird Dir helfen, noch tiefer in die Materie einzusteigen.
Wenn wir nicht für unsere Sache trommeln, wer soll dann überhaupt mitbekommen, dass es uns und unser Angebot gibt?
Angst auflösen und Chancen wahrnehmen
Eine Möglichkeit, mit der Angst umzugehen, besteht darin, dass Du Dich auf die positiven Aspekte und Chancen konzentrierst, die eine Teilnahme an einem Podcast bietet.
Hierzu zählen beispielsweise die Chance, neue Kontakte zu knüpfen, das eigene Netzwerk zu erweitern und das eigene Unternehmen einem breiteren Publikum zu präsentieren.
Zudem kannst Du Dich auf die Podcastaufnahme vorbereiten, indem Du Dich mit den Themen und Fragen, die im Podcast besprochen werden sollen, vorab vertraut machst.
Eine andere Strategie besteht darin, dass Du Dir Unterstützung von außen holst. Dies kann durch Gespräche mit anderen Gründerinnen, die bereits Erfahrungen mit Podcasts gesammelt haben oder durch ein Coaching geschehen. Hierdurch können Ängste und Unsicherheiten abgebaut und ein realistisches Bild von der Situation geschaffen werden.
Aus der Angst- in die Lernzone kommen
Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. An meine Aufregung vor meinem ersten Podcastauftritt kann ich mich noch bestens erinnern. Inzwischen bin ich schon etwas routinierter geworden, denn ich nutze jede sich mir bietende Gelegenheit, wenn ich in einen Podcast eingeladen werde.
Einige Beispiele für meine Podcast-Auftritte findest Du hier:
1. Podcast-Interview zum Thema Traumjob finden
2. Podcast-Interview zum Thema Misserfolg als Chance
3. Podcast-Interview zum Thema Biografiearbeit in der beruflichen Midlife-Crisis
Du solltest also allen Mut zusammennehmen, um aus der Komfortzone in Deine ganz persönliche Lernzone zu kommen.
Denn ein erfolgreiches Karriereleben besteht aus einer steilen Lernkurve, die nicht dadurch abgeflacht werden sollte, dass Du alles ablehnst, was neu bzw. Dir bisher fremd ist.
Angst vor Zeitfresser Social Media
Social Media kann nerven und als Zeitfresser empfunden werden, insbesondere wenn es darum geht, Reichweite zu erlangen.
Doch es gibt Hilfsmittel, die das Leben als selbständig Tätige erleichtern, wie zum Beispiel KI Merlin, die in Verbindung mit Google steht. Sie hilft Dir, Kommentare für LinkedIn vorzuschreiben, die dann nur noch auf den eigenen Schreibstil angepasst werden müssen.
Selbstverständlich solltest Du auch bei der Vorplanung der einzelnen Social Media Posts aktiv auf KI wie ChatGPT zurückgreifen. Auch das erleichtert nicht nur die Arbeit, sondern spart auch eine Menge Zeit.
Diese vermeintliche Ausrede, dass Du Dich auf den sozialen Medien zurückhältst, weil sie ein Zeitfresser seien, kann ich spätestens seit den neuesten technischen Weiterentwicklungen nicht gelten lassen.
Natürlich kostet jedes lohnende Investment in mehr Kunden und mehr Businessentwicklung Zeit, doch niemand hat Dir versprochen, dass Dir die gebratenen Tauben ganz ohne Dein Zutun in den Mund fliegen.
Lass Dir aber gesagt sein, dass es kein Hexenwerk ist, den Zeitfresser Social Media zu zähmen und in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ganz wichtig ist hierbei, Prioritäten zu setzen und eine klare Strategie zu entwickeln.
Dazu gehört
- die Auswahl der passenden Plattformen,
- das Erstellen eines Redaktionsplans und
- das Festlegen von Zielen, die Du erreichen möchtest. Zudem kann es sinnvoll sein, dass Du Dir
- feste Zeiten für die Arbeit an Social-Media-Aktivitäten einplanst und
- diese in den eigenen Tagesablauf integrierst.
Lese doch einfach zum „Reizthema Nr. 1: Social Media“ meinen hier zugehörigen Blogartikel.
Angst vor Reizüberflutung auf sozialen Medien
Ein bereits beim Schokoladenkuchen erwähnter Faktor, der Frauen von der Sichtbarkeit abhält, ist die Sensibilität und die Schwierigkeit, sich von der Reizüberflutung auf den sozialen Medien abzugrenzen.
Wenn ein negativer Kommentar kommt oder im Kopf die Gedankenspirale losgeht „Was könnten die anderen denken?“, kann das schnell überfordern.
Doch bei genauerer Betrachtung stellte ich fest, dass „die anderen“ im Kopf meiner Klientinnen sehr genau bekannt sind.
Sie haben Angst vor der Kritik von Freunden, Familienmitgliedern und ehemaligen Kollegen genauso wie Vorgesetzten aus der Zeit ihrer Anstellung.
Jetzt stelle ich Dir eine sehr wichtige Frage: Weshalb machst Du Menschen, die niemals Deine Kunden werden, zum Maßstab Deines Tuns?
Ja, so einfach ist das. Wenn jemand nicht Dein Kunde wird, hat er oder sie seine Meinung gegenüber Deiner beruflichen Tätigkeit verwirkt. Die kannst Du getrost in die Tonne treten, denn diese Menschen wissen gar nicht, welche Herausforderungen Du als Gründerin oder Selbständige zu bewältigen hast.
Wenn Du jetzt vielleicht nach einer beruflichen Neuorientierung für Dein eigenes Ding einstehst, dann ist der Shift vom Angestelltendasein hin zur Selbständigkeit natürlich ein großer und bedeutungsvoller Schritt.
Dennoch einer, der Dich auf Deine Stärken und Kompetenzen hinweist und keiner, der Dir sagt, dass Du jetzt nichts mehr wert bist, nur weil Du nicht mehr unter das bekannte Branding Deines ehemaligen Arbeitgebers fällst.
Komme in Deiner neuen Rolle an und mache Dir erst einmal klar, welche das ist. Dann fülle sie maximal aus und erkenne, dass Du in Personalunion nicht nur für Inhalte, sondern auch für die Außenwirkung und -darstellung verantwortlich bist.
Dabei kann Dir ein Selbstbewusstseins-Booster enorm helfen. Mache Dich so schnell wie möglich unabhängig von der Meinung anderer und fördere Deine persönliche Entwicklung. Die Selbständigkeit ist das wohl heftigste Persönlichkeitsentwicklungsprogramm, das Du jemals in Anspruch genommen hast. So wie Du alles über Marketing und Sales lernen solltest, steht auch der Aufbau Deines Selbstwertes dringend auf dem Stundenplan.
Buche Dir einfach hier Dein Selbstbewusstseins-Upgrade bei changeify. Das ist wie beim Sport: ohne Muskeltraining wirst Du nicht stärker werden.
Deine Selbstsicherheit sichert Dir nicht nur das Überleben in der Selbständigkeit, sondern ist Grundvoraussetzung für Deinen Erfolg.
Sehr interessante Einblicke zu diesem Thema gewährt uns übrigens Die Zeit: „Digitale Reizüberflutung – Wie retten wir unsere Konzentration in der digitalen Welt?“
Mein Tipp für Dich lautet hier:
Schütze Dich vor dieser Reizüberflutung, indem Du klare Grenzen setzt und einen gesunden Umgang mit sozialen Medien entwickelst.
Dazu gehört unter anderem
- das Setzen von festen Zeiten für die Nutzung von Social Media,
- das Fokussieren auf die relevantesten Plattformen und Themen sowie
- das Einlegen von regelmäßigen Pausen.
Eine bewusste Nutzung von Social Media kann dazu beitragen, dass Du Dich weniger überfordert fühlst und dennoch von den Vorteilen dieser Plattformen profitierst.
Angst vor Onlinedating
Als Informations- und Unterhaltungsquelle zu diesen Themen empfahl mir bei einem Netzwerktreffen zum Thema Sichtbarkeit kürzlich eine Kollegin den Paarshit-Podcast des WDR, der unter anderem auch das Thema Onlinedating behandelt, das ebenfalls Angst machen und nerven kann.
Falls Du Dich jetzt fragst, warum die Ambacher in ihrem Blogartikel nun auch noch mit dem Thema Onlinedating um die Ecke kommt – tatsächlich ziehen viele Frauen den direkten Vergleich aus ihren schlechten Erfahrungen beim Onlinedating hin zur Sichtbarkeit auf Social Media.
Lass Dich nicht ins Bockshorn jagen ob all der Onlinemöglichkeiten, die Frau heute in einer digitalen Welt hat. Die Frage ist nicht, wie Du Dich am besten raushältst, sondern wie Du all die Chancen nutzt, um das zu bekommen, was Du willst.
Übrigens habe ich meinen Mann 2003 auf einem Onlinedating-Portal kennen- und lieben gelernt. Nur für den Fall, dass Du denkst, ich wüsste nicht, wovon ich spreche.
Dir steht die Welt offen für‘s Berufs- wie Privatleben, vorausgesetzt Du hast im ersten Schritt Deine innere Klarheit erlangt, wer Du bist und was Du willst, um im zweiten Schritt dann da draußen zielgenau den größten Hirsch zu erlegen.
Du bist nicht auf diese Welt gekommen, um Dich anzupassen oder so zu funktionieren, wie andere Dich haben wollen. Du bist auf diese Welt gekommen, um das Leben zu genießen und Deine Botschaft zum Wohle anderer hinauszutragen, weil Du ihnen mit Deiner Kompetenz in Beruf und Leben Unterstützung leisten kannst.
Angst vor Überperformance und Vergleiche
Eine weitere Blockade entsteht für viele Frauen durch die wahrgenommene und als kritisch angesehene Überperformance auf Social Media.
Frauen, die zu auffällige oder sexy Kleidung tragen und sich zu aufreizend geben (nach dem Motto „Sex sells!), können dazu führen, dass andere Frauen weder mithalten können noch wollen, sich eingeschüchtert oder abgestoßen fühlen.
Sie haben den Eindruck, dass genau jene, die sich so präsentieren, als Art Maßstab gelten und dann beobachten sie sehr genau, dass es eine Mehrzahl von Männern gibt, die genau diese Postings wild liken und positiv kommentieren.
Deren Jagdtrieb wird mit freizügiger Präsentation erst so richtig in Fahrt gebracht, allerdings nehmen sie selten bis nie Stellung zu den Inhalten. Der hinkende Vergleich beginnt und endet für Dich also in völliger Selbstzerfleischung.
Hör auf damit! Glaube an Dich und Deine Botschaft. Punkte mit Deinen Werten und Inhalten für authentischen und nachhaltigen Erfolg.
Angst vor sexy Outfit
Und? Ich trage mein Dekolleté auch nicht freizügig offen bis zum Bauchnabel und finde trotzdem online die besten Kunden der Welt.
Lass Dich bitte davon nicht beeindrucken. Nur weil andere Frauen mehr Sex oder mehr plumpe Oberflächlichkeit anzubieten haben als Du, heißt das noch lange nicht, dass sie damit in ihrem Tun erfolgreich sind, geschweige denn den Standard setzen.
Du musst nicht das tun, was andere tun.
Das Einzige, was Du tun musst, ist herausfinden, wer Du bist, wofür Du stehst und wie Du wahrgenommen werden möchtest.
Daraus entwickelst Du eine nachhaltige und tragfähige Social-Media-Strategie. So musst Du nicht ins Blaue posten und dabei Deine Oberweite maximal in den Vordergrund schieben. Deine Inhalte zählen – und das ist auch trotz der vielen Oberflächlichkeiten immer noch die beste Nachricht, weil Qualität punktet und nachhaltig wirkt.
Damit schaffst Du einen direkten Zusammenhang zu Deinem Angebot. Da schließen sich vermutlich in den meisten Fällen die nietenbesetzte Ledercorsage und die rosaroten Lipgloss im Post direkt aus.
Angst vor Jobverlust durch Verbote des Arbeitgebers
In einigen Branchen, wie beispielsweise der Gesundheitsbranche, ist es Angestellten untersagt, in sozialen Medien Kommentare zu bestimmten Medikamenten oder Therapieformen abzugeben.
Dies hat rechtliche bzw. Compliance-Gründe, doch leider führt es dazu, dass sich Mitarbeitende grundsätzlich nicht trauen, öffentlich zu kommunizieren. Es ist also wichtig, sich dessen bewusst zu werden und zu überlegen, wie man trotz dieser Einschränkungen auf Social Media sichtbar werden kann, um alle Chancen zu nutzen.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage „Soziale Netzwerke: Was Arbeitnehmer bei Social Media dürfen“.
Angst vor Personal Branding und limitierenden Glaubenssätzen
Wenn Du Dich hinter den Verboten Deines Arbeitgebers versteckst und sie dazu benutzt zu entschuldigen, warum Du den Aufbau Deiner Personenmarke nicht voranbringst, verlierst Du Kontakte, Chancen und Jobangebote am laufenden Band.
Natürlich musst Du Dich an die Regeln halten, doch Deinem Personal Branding tut das doch keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Wenn Du leidenschaftlich für ein Thema eintrittst, wird anderen im Netzwerk erst bewusst, wofür Du stehst.
In Deutschland (hier fällt es mir am stärksten negativ auf) herrscht scheinbar der limitierende Glaubenssatz, dass man nicht für seine Sache einstehen dürfe. „Was sollen denn die anderen denken?“, denn schließlich macht man doch nicht auf „dicke Bluse“. So höre ich es immer wieder in Gesprächen mit Kunden.
Doch worum geht es wirklich? Warum haben manche in Deinem Netzwerk mehr Sendungsbewusstsein als andere?
Ganz einfach. Weil sie etwas zu sagen haben und mit ihrem Expertenstatus etwas ganz Konkretes ändern oder verbessern wollen.
Oder sind Deine Beweggründe bei Deinem Thema nur materieller Natur? Wenn ja, dann lass es einfach bleiben. Wenn Du keine Botschaft hast, brauchst Du Social Media nicht und Social Media Dich nicht.
Wenn nein, dann beginne endlich Deine Fachkompetenz in die Welt hinaus zu tragen und anderen zu helfen, dort hinzukommen, wo Du schon bist. Alles andere wäre nämlich unterlassene Hilfeleistung.
Wenn Dir auch noch die letzte Motivation fehlt, lies doch mal diesen Blogartikel von mir, der Dir Tipps dazu verrät, wie Du vom Grübeln ins Handeln kommst.
Angst vorm eigenen Anspruch und dem Streben nach Perfektionismus
Ein weiteres Hindernis für Sichtbarkeit in den sozialen Medien ist der hohe Anspruch an Dich selbst und das Streben nach Perfektion. Es ist wichtig, Dir bewusst zu machen, dass es unmöglich ist, immer perfekt zu sein, und dass auch kleinere Fehler und Unzulänglichkeiten menschlich sind.
Um diese Blockade zu überwinden, solltest Du Dich auf die Qualität der Inhalte konzentrieren und akzeptieren, dass nicht alles perfekt sein kann.
Angst vorm Versagen und Selbstzweifel
Selbstzweifel und die Angst vor dem Versagen sind weit verbreitete Gefühle, die jeden von uns betreffen können. Sie behindern dann Deine eigene Entwicklung und bewirken, dass Du Chancen ungenutzt lässt.
Auch hier gilt es wieder, die eigenen Ängste zu überwinden, indem Du Dich auf die eigenen Stärken und Fähigkeiten besinnst und Dir bewusst machst, dass Fehler und Rückschläge zum Lernprozess gehören.
Ein sehr hilfreicher Ansatz, um Selbstzweifel und Ängste zu reduzieren, ist die Technik der positiven Selbstbestärkung. Darin kannst Du Dich ganz einfach selbst schulen. Es geht dabei darum, Dir regelmäßig vor Augen zu führen, was Du bereits erreicht hast und welche Stärken und Fähigkeiten Du besitzt.
Eine effektive und von mir seit Jahren selbst erprobte Möglichkeit, dies umzusetzen, ist das Führen eines Erfolgstagebuchs, in dem Du täglich festhältst, was Du geschafft hast und worauf Du stolz bist.
Auf diese Weise stärkst Du Dein Selbstbewusstsein und lenkst den Fokus auf das Positive.
Angst vor negativen Kommentaren und unerwünschten Reaktionen
Die Angst vor negativen Kommentaren und Kritik kann dazu führen, dass Du Dich zurückziehst und nicht mehr aktiv in den sozialen Medien bist. Um diese Blockade zu lösen, ist es wichtig, dass Du eine gewisse Resilienz gegenüber negativen Kommentaren aufbaust und Dich auf die positiven Aspekte und das Erreichen der eigenen Ziele konzentrierst.
Angst auf das eigene Aussehen reduziert zu werden
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass unter Postings Kommentare zum eigenen Aussehen erscheinen, die unerwünscht sind und nichts mit dem Inhalt des Posts zu tun haben.
Lass Dich davon nicht entmutigen. Es ist wichtig, dass Du Dich auf den Wert des eigenen Contents konzentrierst und solche Kommentare nicht persönlich nimmst.
5 wirksame Tipps für den Umgang mit Ängsten und Blockaden
- Selbstreflexion: Nimm Dir Zeit, um über Deine Ängste und Glaubenssätze nachzudenken bzw. aufzulösen und zu verstehen, warum sie Dich blockieren. Dadurch kannst Du gezielt an ihrer Überwindung arbeiten.
- Fokus auf die eigenen Stärken: Konzentriere Dich auf das, was Du gut kannst, und nutze Deine Stärken, um in den sozialen Medien erfolgreich zu sein.
- Akzeptiere Unvollkommenheit: Niemand ist perfekt, und es ist völlig normal, Fehler zu machen. Erlaube Dir, unvollkommen zu sein und sieh dies als Lernchancen an. Niemand bucht die Perfektion in Person, alle buchen Dienstleister, die menschlich und damit fehlbar sind.
- Resilienz aufbauen: Lerne, mit negativen Kommentaren und Kritik umzugehen, ohne Dich davon entmutigen zu lassen. Das hilft Dir, langfristig erfolgreicher in den sozialen Medien zu sein.
- Authentizität bewahren: Bleibe Dir selbst treu und versuche nicht, jemand anderes zu sein oder den Erwartungen anderer zu entsprechen. Authentizität ist der Schlüssel zum Erfolg in den sozialen Medien. Deine Werte sind ein großes Sprungbrett, um genau zu wissen, wer Du bist und was Dich ausmacht.
Durch das konsequente Arbeiten an diesen Punkten kannst Du Deine Sichtbarkeit in den sozialen Medien Schritt für Schritt erhöhen und somit Deine Reichweite und Wirkung maximieren.
Dabei ist es wichtig, stets geduldig zu sein und sich nicht entmutigen zu lassen, denn der Weg zu einer starken Online-Präsenz ist ein fortlaufender Prozess, der Zeit, Mühe und Ausdauer erfordert. Ein bisschen wie im Fitnessstudio. Du trainierst den Sichtbarkeitsmuskel, dann wächst er unaufhaltsam an.
Wenn Du mehr über die Möglichkeit erfahren möchtest, wie eine professionelle Begleitung Dich in Deinem Change bei allen 5 genannten Tipps unterstützen kann, dann empfehle ich Dir zuerst meinen Blogartikel: „Wie finde ich einen guten Coach?“ zu lesen.
Als zweiten Schritt buchst Du Dir einfach Dein kostenfreies Mentoring-Gespräch, um die nächsten Meilensteine auf dem Weg zu mehr Sichtbarkeit festzulegen.
Fazit
Sichtbarkeit in den sozialen Medien ist für viele Menschen ein wichtiges Thema. Es gibt jedoch auch zahlreiche Gründe, warum man sich in diesem Bereich zurückhalten könnte.
In meinem Blogartikel habe ich Dir viele wichtige Tipps gegeben, die Dich zu einem erfolgreichen Akteur in der Social-Media-Welt werden lassen. Auch ohne Dich verbiegen zu müssen oder eine Fassade aufzubauen. Du sollst schließlich die authentische Person bleiben, die Du bist.
Um die eigenen Blockaden zu lösen und erfolgreicher in den sozialen Medien zu werden, ist es wichtig, dass Du Dir Deiner Ängste und Glaubenssätze bewusst wirst und aktiv an deren Überwindung arbeitest.
Dabei hilft es, Dich auf die eigenen Stärken und Kompetenzen zu konzentrieren, Dich nicht von negativen Kommentaren entmutigen zu lassen und den Wert Deines eigenen Contents in den Vordergrund zu stellen.
All das ist eine Mischung aus Handwerkszeug, wie Du die einzelnen Schritte auf Social Media mit Hilfe von Redaktionsplan, Tools und Technik meisterst, aber auch eine Frage Deines Mindsets.
Letztendlich ist es in der virtuellen Welt genauso wie in der realen Welt entscheidend, authentisch zu bleiben und sich nicht von den Erwartungen anderer unter Druck setzen zu lassen.
Nur so kannst Du erfolgreich Deine Sichtbarkeit in den sozialen Medien erhöhen und Deine Ziele erreichen.
Konntest Du Dich in einigen dieser Punkte wiederfinden und möchtest Du endlich daran arbeiten, diese zu meistern?
Dann lade ich Dich herzlich ein, an einem kostenlosen 30-minütigen Mentoring-Gespräch mit mir teilzunehmen!
Gemeinsam werden wir herausfinden, wie Du Deine Hindernisse überwinden und selbstbewusst in den sozialen Medien sichtbar werden kannst.
Warte nicht länger auf das Glück, sondern packe es bei den Hörnern – Du bist nur einen Klick weit von Deiner Sichtbarkeit entfernt!
Mit inspirierenden Grüßen aus der changeify-Schaltzentrale in München-Schwabing.
Deine Franziska
Werde, was in Dir steckt.
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